Pfarrer Pixner Albert
Anschrift: Mitlechn 2 – Verdins
39017 Schenna
Fuchsberger Livi Rosmarie (auch Pfarreienrat)
Pircher Ernst
Pircher Raffl Annemarie
Kröll Rudolf
Thaler-Ladurner David (zusätzlich Vorsitz Pfarreienrat)
10.00 Uhr oder um 8.30 Uhr
siehe aktuellen Pfarrbrief
Pfarrkirche
Alte Kirche
Die erste Kirche ist in Verdins am 14. September 1828 geweiht worden. Es war das Fest der Kreuzerhöhung - das Patrozinium der Kirche. Diese Kirche ist im Jahre 1901 einer gründlichen Restaurierung unterzogen worden, war aber viel zu klein. Jedoch sollten noch viele Jahrzehnte vergehen, bis ein Neubau das Problem löste. Verdins, eine Fraktion der Gemeinde Schenna, hatte sich stark vergrößert und zählte zusammen mit Untertall, das zum Einzugsgebiet der Verdinser Kirche gehört, um 1970 bereits rund 350 Seelen. Kuriosum dabei: die Kirche hatte aber lediglich über knapp 50 Knieplätze verfügt. 1976 schlossen sich einige engagierte Verdinser unter dem Kuraten Alois Weiss zu einem Kirchenbaukomitee zusammen, das es sich zur Aufgabe machte, eine neue Kirche zu bauen. Diesem Komitee gehörten Alois Pircher-Gatterer als Vorsitzender, Josef Almberger-Gruber, Franz Egger-Badwirt, Johann Thaler-Moar in Tschivon, Josef Holzner-Pircher und Werner Wickertsheim an; dazu kamen Karl Pöhl-Moar (Untertall, Pfarrgemeinderat), Anton Pichler-Mainlechn (Untertall) und Josef Kaufmann-Trater (Schennaberg). Mit der Ausarbeitung des Projektes ist das Architektenehepaar Willy und Lilly Gutweniger aus Meran beauftragt worden. Die finanziellen Mittel für den Bau sind durch Spenden der BürgerInnen von Verdins-Untertall sowie jener Schennas und durch Beiträge seitens des Landes aufgebracht worden.
Die Kirche ist ein gutes Beispiel für moderne Bauweise mit Einbindung der alten Kirche und mit Berücksichtigung der neuen liturgischen Erfordernisse.
Die Grundidee für einen der heutigen Zeit entsprechenden Kirchenbau entspringt den Aussagen des 2. vatikanischen Konzils, wonach die Eucharistie die Mitte und der Ausgangspunkt des Gemeindelebens ist. Der Altar mit seinem Abendmahlrelief in weißem Marmor, von Prof. Josef Brunner aus Meran gestaltet, bildet den Mittelpunkt, dem alles andere zugeordnet ist. Die Kirchenbänke sind strahlenförmig dem Altar zugewandt. Der Tabernakel, nach Art des mittelalterlichen Sakramentshäuschens in die Wand eingelassen, weist letztlich auch auf den Altar hin. Die kunstvoll gestalteten Glasfenster der Meraner Künstlerin Monika Mahlknecht verleihen dem Kirchenraum eine besondere Atmosphäre. An der Altarrückwand rechts oben sind die vier Evangelisten dargestellt, von denen einer die Bibel in den Händen hält, wobei doch gerade die Kirche der Ort ist, wo Christi Botschaft verkündet und für die Gemeinde gedeutet wird. Auf der linken Seite der Altarrückwand ist die Madonna mit Kind aufgestellt. Ein weiteres wesentliches Element bildet das Kreuz an der Ostwand. Hierbei handelt es sich um eine Leihgabe von Franz Klotzner-Loth (verst. 2009). Im Eingangsbereich der Kirche fällt dem Besucher das große Bild des Apostels Paulus auf, welches ebenfalls von Franz Klotzner-Loth zu Verfügung gestellt worden ist. Seit dem Jahre 2009 besitzt die Kirche auch eine kleine Orgel die über fünf Register verfügt.
Das Fest Kreuzerhöhung wird jedes Jahr am zweiten Sonntag im September gefeiert. Es geht zurück auf die Auffindung des Kreuzes Christi durch die hl. Helena, die Mutter Kaiser Konstantins des Großen, am 13. September 326.
Am Sonntag, 20. September 2009 hat die Pfarrgemeinde Verdins-Untertall mit Pfarrer Hermann Senoner das Jubiläum ´25 Jahre Pfarrkirche von Verdins-Untertall 1984-2009´ gefeiert, wobei auch die Orgel gesegnet worden ist.
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